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Showing posts from October 18, 2012

Manchmal!

Manchmal stürze ich mich in ein Lied, und dann bin ich da drin, und es ist gut, dass ich da drin bin. Vielleicht singe, vielleicht schreie ich den Text mit, vielleicht auch gar nicht. Und es ist gut. So, und nicht anders. Ganz genau so.

Wann es wohl wiederkommt?

Es gibt sie einfach – diese Tage, an denen man aufwacht, und alles ist richtig. Nicht etwa, weil sich über Nacht alle Probleme in Luft aufgelöst haben oder man einen schulfreien Tag vor sich hat. Es muss weder die Sonne scheinen, noch das Lieblingslied im Radio laufen, an einem solchen Tag; und dennoch – Man wacht auf, und spürt es. Die Bettdecke umschmiegt einen freundlich, auf den Lippen liegt noch der flüchtige Nachgeschmack eines Traumes; und man reibt sich die Augen, streicht sich durch die Haare, und alles scheint einem wohlgesonnen zu sein. Genüsslich kuschelt man sich in die Kuhle der Matratze, so weich wie noch nie, und man lächelt in sich hinein und wird ganz warm, innen drin. Tapsend auf dem Weg ins Bad. Das Spiegelbild blinzelt verschlafen zurück, verwuschelte Haare. Das Müsli schmeckt intensiver als sonst, die Zeitung raschelt; und das Lächeln wandert langsam vom Bauch hinauf, gluckst in der Kehle, springt auf die Lippen und macht es sich dort bequem. Alles ist so richtig...
U N S I C H T B A R
Ist es möglich, dass es die eigenen, wahren Wünsche und Träume sind, die einem die größte Angst machen?